Junge Union SH startet Kampagne zur Beruflichen Bildung

27.05.2016

Duale Berufsausbildung – mehr als nur zweite Wahl

Am morgigen Sonnabend, den 28. Mai 2016, um 15 Uhr, präsentiert die Junge Union Schleswig-Holstein die Kampagne: „Duale Berufsausbildung – mehr als nur zweite Wahl“ beim Unternehmen KAWE GmbH & Co. KG, Werner-von-Siemens-Straße 12 in Kaltenkirchen. Dazu sind auch Pressevertreter und andere Interessierte herzlich eingeladen. Die Kampagne der Jungen Union und das Unternehmen und dessen Ausbildungssituation werden vorgestellt. Zudem findet eine Diskussion mit dem Bildungspolitischen Sprecher der CDU Kreistagsfraktion und Berufsschullehrer Christoph Lauff und dem JU-Landtagskandidaten im Wahlkreis Segeberg-West Ole Plambeck statt.

Dazu erklärt der Landesvorsitzende der JU, Tobias Loose: „Die Landesregierung ist im Feld der Beruflichen Bildung absolut untätig. Zwar wurde das erste Ministerium geschaffen, das Berufliche Bildung im Namen trägt, aber es gibt dort noch nicht mal eine eigene Abteilung für Berufliche Bildung. In keiner anderen Schulart ist die Unterrichtsversorgung so schlecht. Um die duale Ausbildung zu stärken fordern wir unter anderem ein Institut für Berufliche Bildung. Damit hätte die Berufliche Bildung in der Landesverwaltung eine wirkliche Heimat. Außerdem muss das Land den Transport und die Unterbringungsmöglichkeiten von Ausbildenden stärker unterstützen.“

Eric Dresler, Leiter Kampagne „Duale Berufsausbildung – mehr als nur zweite Wahl“, ergänzt: „Unser System der dualen Ausbildung ist ein einzigartiges Erfolgsmodell. Darauf möchten wir mit unserer Kampagne in den nächsten Wochen mit zahlreichen Veranstaltungen aufmerksam machen. In den vergangenen Jahren ist ein Akademisierungswahn festzustellen. Junge Menschen sind der Meinung, nur mit einem Hochschulstudium ein erfolgreiches Leben führen zu können. Das führt dazu, dass noch nie so viele junge Menschen an die Hochschulen strömten wie jetzt. Daneben steigt die Zahl der Studienabbrecher rapide an. Gleichzeitig klagen Unternehmen unterschiedlichster Branchen über den Fachkräftemangel und über nicht besetzte Ausbildungsplätze. Daher wollen die die Duale Ausbildung stärken.“