Lübecker Märtyrer: Gedenken im Zeichen der Ökumene

25.06.2011
Pressemitteilung

Anlässlich der Seligsprechung der vier Lübecker Märtyrer erklären der Landesvorsitzende der Jungen Union Schleswig-Holstein Frederik Heinz und die Landesvorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) der CDU Schleswig-Holstein Herlich Marie Todsen-Reese, MdL: „Karl-Friedrich Stellbrink, Johannes Prassek, Hermann Lange und Eduard Müller hätten angesichts der Gräuel der NS-Herrschaft schweigen und überleben können. Stattdessen gingen sie mit einem deutlichen Bekenntnis für die Freiheit in den Tod. Ihr Handeln erinnert uns daran, dass Demokratie und Menschenrechte keine Selbstverständlichkeit sind, sondern jeden Tag aufs Neue eingefordert und gelebt werden müssen. Angesichts der furchtbaren Verbrechen in Afrika und der arabischen Welt müssen wir im Gedenken an die vier Lübecker Märtyrer auch an all diejenigen denken, die noch heute in Angst und Unterdrückung leben und etwa in Libyen oder Syrien ihr Leben für die Freiheit riskieren.“

Für den EAK und die JU ist die Seligsprechung auch ein starkes Zeichen der Ökumene: „Dass die Feierlichkeiten nicht nur den drei katholischen Geistlichen, sondern auch Karl-Friedrich Stellbrink als evangelischem Pastor gewidmet sind, zeigt, wie sehr die verschiedenen Konfessionen im Kern verbunden sind“, so Heinz und Todsen-Reese abschließend.