Dioxin in Futtermittel: JU fordert mehr Kontrollen!

06.01.2011
Pressemitteilung

Die JU Schleswig-Holstein reagiert auf den aktuellen Futtermittelskandal um dioxinverseuchte Eier mit der Forderung nach schärferen Kontrollen.

„Das gerade die Landwirte in dieser Situation die Leidtragenden sind, muss einen besonders betroffen stimmen, da sie keine Schuld trifft“, so Ole Plambeck, agrarpolitischer Sprecher der Jungen Union Schleswig-Holstein. Die Tatsache, dass derartige Lebensmittelskandale in Deutschland regelmäßig auftreten, belege Unzulänglichkeiten in der staatlichen Kontrolle von Produktionsketten.

„Wir brauchen mehr automatisierte Kontrollen in Form von Probenanalysen aller Komponenten, die den Futtermitteln beigemischt werden. Es muss verhindert werden, dass verunreinigtes Futtermittel in größeren Mengen verarbeitet und verfüttert wird. Gerade die Komponenten aus dem Ausland müssen besonders untersucht werden“, so Plambeck weiter.

Die durch die intensivierten Kontrollen vor Ort und durch die Laboranalysen entstehenden Mehrkosten seien in Abwägung zu den Kosten der Schließung der Betriebe sowie des erhöhten Gesundheitsrisikos für Verbraucher ein notwendiges Übel. „Saubere und sichere Lebensmittel haben ihren Preis. Sie dienen der Landwirtschaft und den Verbrauchern. Zahlen muss diesen Preis die gesamte Gesellschaft“, so Plambeck abschließend.