JU fordert steuerliche Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Paare

15.08.2012
Pressemitteilung

Auf ihrem SH-Rat hat sich die JU SH mit großer Mehrheit für eine steuerliche Gleichstellung eingetragener Lebenspartnerschaften ausgesprochen.

Der Landesvorsitzende der Jungen Union Schleswig-Holstein, Frederik Heinz, erklärt hierzu:

„Es ist an der Zeit, dass auch gleichgeschlechtliche Paare vom Ehegattensplitting profitieren. Eine gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft bringt der Ehe vergleichbare Einstands- und Unterhaltspflichten mit sich. Das Geschlecht als Kriterium der steuerlichen Begünstigung leuchtet daher nicht ein. Nach unserem christlichen Menschenbild muss der Staat die Menschen dort unterstützen, wo diese Verantwortung füreinander übernehmen. Die Forderung nach der steuerlichen Gleichstellung homosexueller Paare ist daher Ausdruck der konservativen Tradition der Union.“

Die Delegierten verabschiedeten darüber hinaus einen umfangreichen Katalog mit rund 200 Änderungsanträgen für den aktuell diskutierten Grundsatzprogrammentwurf der Jungen Union Deutschlands, der Anfang Oktober auf dem Deutschlandtag in Rostock beraten wird.