JU-SH setzt sich für biologisch abbaubare Kunststoffverpackungen ein

18.01.2019
Pressemitteilung

Das Plastikproblem ist eine globale Herausforderung und kann nicht allein durch Deutschland gelöst werden. 

Die Junge Union Schleswig-Holstein setzt sich nach Beschluss ihres letzten Schleswig-Holstein Rates (13.01.2019) dafür ein, dass die Forschung zu und Verbreitung von biologisch abbaubaren Plastikverpackungen intensiviert wird.

Dazu erklärte die Landesvorsitzende Birte Glißmann: „Es ist richtig und wichtig, dass wir die technologischen Möglichkeiten fördern und ausbauen, um gerade in der Verpackungsmittelindustrie den konventionellen Kunststoffverbrauch auf ein Minimum zu senken.“
Man sehe darin aber keinesfalls die Lösung des globalen Müllproblems. „Es ist Augenwischerei zu glauben, damit allein die Plastikteppiche auf den Weltmeeren bekämpfen zu können. Das Know- How auf dem Gebiet biologisch abbaubarer Kunststoffe muss weiterentwickelt und exportiert werden. Etwa 90% des Plastikmülls in den Ozeanen stammen aus zehn Flüssen, die sich überwiegend in Asien und Afrika befinden. Gerade dort muss für das Thema sensibilisiert werden, im besten Fall werden Anreize für Mehrwegsysteme geschaffen“, so Glißmann abschließend.