Junge Union fordert Einführung eines Pflichtdienstes

27.07.2018
Pressemitteilung

Vom Engagement junger Menschen profitiert die ganze Gesellschaft!

Tobias Loose MdL, Landesvorsitzender der Jungen Union Schleswig-Holstein, spricht sich für die Einführung eines Pflichtdienstes für junge Menschen in gemeinnützigen Einrichtungen sowie bei der Bundeswehr aus. Diese Forderung wird die Junge Union auch in die aktuelle Debatte um das neue Grundsatzprogramm der CDU einbringen.
Dazu erklärt Tobias Loose MdL:
„Als Junge Union Schleswig-Holstein machen wir uns für einen Pflichtdienst für junge Menschen in gemeinnützigen Einrichtungen und bei der Bundeswehr stark. Von einer verpflichtenden Tätigkeit in sozialen, kulturellen oder ökologischen Einrichtungen oder bei der Bundeswehr profitiert unsere ganze Gesellschaft und die jungen Menschen können wertvolle Erfahrungen für ihr ganzes Leben sammeln. Die Diskussion in der CDU zur Einführung eines Pflichtdienstes unterstützen wir daher klar.

Gerade wegen der angespannten Personalsituation in gemeinnützigen Einrichtungen, besonders in der Pflege, können junge Menschen hier einen wichtigen Beitrag für unsere ganze Gesellschaft leisten. Aber auch die Bundeswehr wächst angesichts der Sicherheitslage in Europa wieder. Bei Gesprächen mit Vertretern der Bundeswehr bei meiner Zukunftssommertour durch Kiel ist mir noch einmal besonders klar geworden, welche Personalnot unsere Bundeswehr hat. Es gelingt den Streitkräften kaum noch, qualifizierten Nachwuchs für die Besetzung vieler Dienstposten zu finden. Neben verschiedenen Gründen, wie dem Fachkräftemangel, ist die Abschaffung der Wehrpflicht ein Grund für die Nachwuchssorgen bei der Bundeswehr. Durch einen Pflichtdienst könnten geeignete junge Menschen besser in den Kontakt mit der Bundeswehr kommen und die Bundeswehr gezielter um Nachwuchs werben.
Von einem Pflichtdienst für junge Menschen kann also die ganze Gesellschaft profitieren. Dabei ist mir auch der Gedanke wichtig, dass ein Bürger sowohl Rechte als auch Pflichten hat.“