„Stuttgart geht uns alle an“

22.06.2020
Pressemitteilung

Junge Union verurteilt Gewalt und fordert zu Solidarität mit der Polizei auf

Seit Wochen wird in Deutschland eine Diskussion geführt, die einzig das Ziel verfolgt, unsere Polizei zu diskreditieren und das Vertrauen in den Rechtsstaat und das Gewaltmonopol zu erschüttern. Es wird darüber diskutiert, wie rechts, rassistisch oder wahlweise gewalttätig DIE POLIZEI sei. „Die Polizei – das sind Menschen, Frauen und Männer, die Familien haben, die jeden Tag für Recht und Ordnung ihren Kopf hinhalten – für uns alle“, so Birte Glißmann, Vorsitzende der Jungen Union Schleswig-Holstein.


„Wohin die aktuellen Diskussionen führen, zeigen die Ausschreitungen in Stuttgart am vergangenen Wochenende. Denn Sprache formt Denken und soziale Wirklichkeit. Wenn es angesagt ist, die Polizei als Sündenbock darzustellen, werden diese Denkmuster in einigen Milieus übernommen. So wurde in den Medien lebhaft darüber diskutiert, ob die Polizei in Kinderserien zu unkritisch dargestellt werde. Gleichzeitig wird die Polizei durch die SPD-Bundesvorsitzende unter Generalverdacht gestellt und ein latenter Rassismus vorgeworfen. Das neue Berliner Polizeigesetz, das eine klare Misstrauenshaltung gegenüber den eigenen Beamten beinhaltet, wird indes unkritisch hingenommen.
Wir haben kein Verständnis für verbale und tätliche Angriffe auf Polizeibeamte, weder von einer „Eventszene“, wie es nach ersten Informationen in Stuttgart am Wochenende der Fall gewesen ist, noch von anderen Seiten. Wir fordern Solidarität mit unserer Polizei – von allen Seiten. Wir alle müssen gemeinsam dafür sorgen, dass sich Szenen wie in Stuttgart, in denen jugendliche Krawalltouristen Beamten in den Rücken springen, um möglichst viele Klicks in den Sozialen Medien zu generieren, nie wieder vorkommen. Wenn wir nicht wollen, dass unsere pluralistische Gesellschaft und unsere Rechtsstaatlichkeit auf dem Altar des Populismus’ geopfert werden, so müssen wir als Gesellschaft allen Chaoten deutlich die Stirn bieten und uns hinter unsere Beamten stellen“, so Glißmann abschließend.