Tag der Deutschen Einheit:

02.10.2011
Pressemitteilung

JU warnt vor Salonfähigkeit von DDR-Symbolik

Der Tag der Deutschen Einheit ist ein besonderes Datum für die Junge Union. Zur Zeit der Teilung verstand sich die heute größte politische Jugendorganisation Deutschlands als Motor der Einheit und pflegte u.a. im Rahmen von Austauschprogrammen den Kontakt zur ostdeutschen Jugend. „Der 3. Oktober ist ein Zeichen für die Unteilbarkeit von Nationen. Vor allem aber ist er ein Zeichen gegen jedwede totalitäre Ideologie“, so der Landesvorsitzende der JU Schleswig-Holstein, Frederik Heinz.

Besorgt zeigt die sich die JU über die Salonfähigkeit von DDR-Symbolik: „T-Shirts mit Ampelmännchen zu tragen, mag man noch als unpolitisch bezeichnen. Wenn aber mittlerweile wieder FDJ-Sportanzüge getragen werden, so zeigt dies, wie wenig viele junge Menschen über das menschenverachtende Regime der DDR wissen. Wir fordern daher, dass die Verbrechen des Sozialismus, die zwischen 136 und 245 Mauertoten und unzählbaren Folteropfer der Stasi-Gefängnisse zum festen Bestandteil des Geschichtsunterrichts werden. Wenn die Parteivorsitzende der Linken „neue Wege zum Kommunismus“ fordert, verlangen wir außerdem eine Wiederholungsmöglichkeit dieser Unterrichtseinheit für Erwachsene“, so Heinz abschließend.