„Die Elbquerung ist realisierbar, wenn alle Beteiligten sie wollen“

10.06.2012
Pressemitteilung

Nach den aufkommenden Zweifeln an der Finanzierbarkeit des A20-Elbtunnels bei Glückstadt fordern die Landesvorsitzenden der Jungen Union Bremen, Daniel Buljevic, Hamburg, Carsten Ovens, Niedersachsen, Sebastian Lechner, und Schleswig-Holstein, Frederik Heinz, ein Festhalten an dem Projekt:

„Die A20 ist das zentrale Infrastrukturprojekt Norddeutschlands. Die Autobahn wird den Elbtunnel  und die A7 entlasten, strukturschwache Regionen erschließen, Ost und West miteinander verbinden und als Küstenautobahn eine gesamteuropäische Funktion bei der Überwindung bestehender Grenzen einnehmen. Größere Bauvorhaben sind selten ohne den Anstieg der Kosten realisiert worden. Den notwendigen Bau der A20 einschließlich der Elbquerung bei Glückstadt weiter hinauszuzögern und ein wasserdichtes Finanzierungskonzept zu vertagen, ist jedoch die für den Steuerzahler denkbar schlechteste Lösung. Wir fordern alle Beteiligten dazu auf, sich im Sinne eines raschen Baus der A20 klar zu dem Projekt zu bekennen. Der Bund muss klarstellen, dass nach der jahrzehntelangen Bevorzugung des Südes das wichtigste Projekt für Norddeutschland nicht zur Disposition steht. Vor allem aber darf die Dänenampel in Schleswig-Holstein nicht weiter vorsätzlich Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum gefährden. Wenn die maßgeblich betroffene Landesregierung in spe durch einen Baustopp bei Bad Bramstedt unmissverständlich zu verstehen gibt, dass sie das Projekt nicht will, kann sie den Schwarzen Peter nicht einfach unter einem Verweis auf Finanzierungsprobleme auf den Bund schieben. Die A20 und die Elbquerung bei Glückstadt sind realisierbar, wenn alle Beteiligten sie wollen.“