
Die Junge Union Schleswig-Holstein fordert eine umfassende Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sowie eine generelle Senkung des Beitrags auf zehn Euro pro Haushalt und einen reduzierten Satz von fünf Euro für Studenten und Auszubildende.
Zwei Dutzend Fernsehsender und 60 Radioprogramme sind im Zeitalter von Streaming-Diensten, YouTube und Podcasts nicht mehr zeitgemäß. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk überschreitet damit seinen Auftrag der Grundversorgung mit Informationen zur Bildung von Meinungsvielfalt deutlich, so Birte Glißmann, Landesvorsitzende der Jungen Union.
Uns geht es um ein Zeichen, dass öffentliche Anstalten auch verantwortungsbewusst haushalten müssen, statt stets die Hand aufzuhalten. Es kann nicht sein, dass wir über die Rundfunkgebühren beispielsweise teure Lizenzrechte von Sportübertragungen finanzieren. Diese könnten genauso im privaten Fernsehen laufen, wo jeder selbst über den Konsum entscheiden kann. Wir brauchen eine Reform, bei der statt der Quantität die Qualität im Mittelpunkt steht. Vor allem müssen wir in diesem Bereich junge Menschen im Fokus haben. Deshalb fordern wir für Azubis und Studenten einen reduzierten Satz von fünf Euro pro Haushalt und Monat, so Glißmann abschließend.
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