Die Junge Union Schleswig-Holstein spricht sich in der aktuellen Diskussion um ein generelles Tempolimit entschieden gegen ein Tempolimit auf der A7 zwischen dem Bordesholmer Dreieck und Hamburg aus.
So erklärt die Landesvorsitzende Birte Glißmann: „Die Autobahn war jetzt fünf Jahre eine Dauerbaustelle, nun haben wir eine 6-spurige Streckenführung von Bordesholm bis Hamburg. Enorme Kosten sind unter anderem für den Schallschutz aufgewendet worden. So ergibt sich aus Sicht der Verkehrssicherheit und des Schallschutzes keine Notwendigkeit für ein Tempolimit. Wenn wir Autobahnen, die für höhere Geschwindigkeiten geplant und gebaut wurden, mit politisch begründeten Tempolimits belegen, kommt das einem Schildbürgerstreich gleich.
Um Staus zu vermeiden und damit eine langfristige Reduzierung des CO2-Ausstoßes zu erreichen, müssen wir vielmehr auf ein flexibles Tempoleitsystem setzen, statt über ein generelles Tempolimit diskutieren. Hinzu kommt, dass die CO2-Einsparung bei einem Tempolimit von 120 bzw. 130 km/h nur sehr gering ist und damit der Zweck verfehlt würde.“