Die Äußerung von Torsten Albig, die SPD werde niemals wegen der Haushaltslage eines ihrer Ziele aufgeben, stößt bei der Jungen Union Schleswig-Holstein auf heftige Kritik: „Der Landesparteitag der Sozialdemokraten ist ein deutliches Zeichen von Linksruck und Realitätsverlust. Die SPD findet in ihrem Landtagswahlprogramm in keinster Weise Antworten auf die Herausforderungenunserer Zeit. Während angesichts der dramatischen Staatsschuldenkrise gesellschaftlicher Konsens hinsichtlich öffentlicher Sparmaßnahmen herrscht, haben die Sozialdemokraten noch nicht einmal den Anspruch, für ihre zahlreichen Wahlversprechen ein schlüssiges Konzept zur Gegenfinanzierung vorzulegen. Herr Albig erklärt die Notwendigkeit einer Konsolidierung der öffentlichen Haushalte, die als Schuldenbremse in unserer Landesverfassung verankert ist, für schlicht unbeachtlich. Dies ist die Ankündigung eines Verfassungsbruchs“, sagt der Landesvorsitzende Frederik Heinz.
„Auch im Bereich Bildung verharrt die SPD in der Vergangenheit“, so Heinz weiter. „Die jahrzehntelangen Strukturdebatten hängen den Schleswig-Holsteinern zum Halse heraus. Die SPD aber setzt mit ihrer Forderung nach einer Umwandlung von Regionalschulen in Gemeinschaftsschulen lieber die alten Grabenkämpfe fort, anstatt endlich über die Qualität von Bildung nachzudenken“, so Heinz abschließend.
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