
Tafel Stopp knipseline/ pixelio.de
Bildungsminister Klug hat entschieden: Eine rückwirkende Aufgabe des längeren gemeinsamen Lernens an Gemeinschaftsschulen ist unzulässig. Hierzu meint der Landesvorsitzende der Jungen Union Schleswig-Holstein, Frederik Heinz:
„Minister Klug gibt mit seiner Entscheidung dem Elternwillen Vorrang vor der Einschätzung der Lehrer und begeht damit einen schweren Fehler zum Nachteil der Schüler. Das Konzept des längeren gemeinsamen Lernens ist nur bei einer entsprechend hohen personellen Ausstattung der Schulen umsetzbar. Bei dem aktuellen Klassenteiler ist es für die Lehrkräfte dagegen schlicht unmöglich, in dem breiten Spektrum von vormaligem Hauptschul- und Gymnasialniveau auf die individuellen Bedürfnisse der Schüler einzugehen. Die Entscheidung einzelner Lehrerschaften, nach Leistung differenzierte Klassen einzurichten, wurde aus dem Anspruch heraus getroffen, den Fokus auf die optimale Vermittlung des Unterrichtsstoffes anstatt auf starre Schulformen zu legen. Wenn Minister Klug die Lehrer nun zurück in die Überforderung zwingt, ignoriert er die normative Kraft des Faktischen.“
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