JU bekennt sich klar zum Bologna-Prozess

06.08.2011
Pressemitteilung

Die Junge Union Schleswig-Holstein bekennt sich in der aktuellen Diskussion zur Wiedereinführung des Staatsexamens

für Teilgruppen der Lehramtsstudenten klar zum bestehenden Bachelor-Master-System. „Der Bologna-Prozess beinhaltet das Ziel, Studiengänge international vergleichbar aufzubauen und unseren Studenten somit eine Chance auf dem globalen Arbeitsmarkt zu geben. Die nun geführte Diskussion, ob Lehrkräfte der Sekundarstufe I von diesem System abweichen können und die Gelegenheit bekommen sollten, das alte Staatsexamen zu absolvieren, halten wir für nicht sinnvoll“ so Frederik Heinz, Landesvorsitzender der JU Schleswig-Holstein.

„Der Bologna-Prozess beinhaltet einen kompletten Wandel unserer Hochschulpolitik. Die Systemänderungen müssen sich nun erst einmal bei den Studenten einspielen, ohne durch vorschnelle Abänderungen Verwirrung zu schaffen. Schleswig-Holstein kann auch im Vergleich zu den anderen Bundesländern keinen Alleingang machen, um Wechsel zwischen den Universitätsstandorten nicht unnötig zu erschweren. Rein fiskalische Gründe sind als Begründung für so eine radikale Abkehr einfach zu wenig. Das Bachelor-Master-Prinzip soll greifen – und zwar bei allen Lehramtsstudenten!“, so Heinz abschließend.