JU erteilt Steuersenkungen eine klare Absage

01.07.2011
Pressemitteilung

Der Landesvorsitzende der Jungen Union Schleswig-Holstein, Frederik Heinz, lehnt die aktuellen Forderungen nach Steuersenkungen entschieden ab:

„Im Bund wie im Land haben wir nach Jahrzehnten der ausufernden Staatsverschuldung endlich die Schuldenbremse in die Verfassungen aufgenommen. Warum nun ausgerechnet in einer Phase wirtschaftlichen Wachstums Steuern gesenkt werden sollen, anstatt die Mehreinnahmen für eine Reduzierung der Nettokreditaufnahme zu verwenden, versteht doch niemand mehr.“

Auch Marten Waller, stellvertretender JU-Landesvorsitzender, sieht das Problem nicht in der Höhe der Steuerbelastung: „Anstelle einer Steuersenkungsdebatte sollten wir uns fragen, wie wir das Steuersystem reformieren können. Schließlich wäre es die größte Entlastung für den Bürger, wenn er seine Abgaben endlich selbst nachvollziehen könnte.“ Für Waller sollten dabei auch die Vorschläge des Heidelberger Steuerexperten und ehemaligen Bundesverfassungsrichters, Prof. Paul Kirchhof, eine Rolle spielen. „Auch wenn der Vorschlag einer Flat-Tax wohl kaum durchsetzbar sein wird, ist der Grundgedanke einer radikalen Vereinfachung richtig“, so Waller abschließend.