
Am Samstag und Sonntag, den 19. und 20. Juli 2025 fand die Summer School der Jungen Union in Lauenburg statt. Knapp 90 Mitglieder aus ganz Schleswig-Holstein kamen zusammen, um in verschiedenen Workshops inhaltliche Anträge zu erarbeiten. Am darauffolgenden Schleswig-Holstein-Rat am Sonntag war neben der Beratung dieser Anträge der Landwirtschaftsminister Werner Schwarz zu Gast.
Dabei hob der Landesvorsitzende, Felix Siegmon, insbesondere einen Punkt aus der kommenden Plenarwoche im Landtag hervor, den Gesetzentwurf zur besseren Freistellung von Reservistinnen und Reservisten. Der Entwurf sieht vor, dass Angehörige der Reserve künftig bis zu fünf Tage im Jahr für militärische Aus- und Weiterbildungen ohne Zustimmung des Arbeitgebers freigestellt werden können – ein starkes Zeichen für die Wehrhaftigkeit unseres Landes.
„Reservistinnen und Reservisten sind ein Rückgrat unserer Verteidigungsfähigkeit. Wer sich in seiner Freizeit für unser Land einsetzt, verdient Respekt – und vor allem: gute Rahmenbedingungen“, erklärt Siegmon.
Der Gesetzentwurf regelt, dass nur Veranstaltungen gefördert werden, die der militärischen Qualifikation dienen – also zum Beispiel Sanitätslehrgänge, ABC-Ausbildungen oder Führerweiterbildungen. Kameradschaftsabende oder Traditionsveranstaltungen sind davon ausgenommen.
„Das ist ein kluger und ausgewogener Schritt: Arbeitgeber behalten Planungssicherheit – und unsere Bundeswehr bekommt verlässlich qualifizierte Reservistinnen und Reservisten“, so der JU-Landesvorsitzende weiter. „Gerade in Zeiten wachsender Bedrohungen müssen wir diejenigen stärken, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.“
Die Junge Union Schleswig-Holstein sieht in dem Entwurf ein starkes Signal für die sicherheitspolitische Verantwortung des Landes: „Wir wollen ein Schleswig-Holstein, das nicht nur über Sicherheit redet, sondern konkret handelt – mit modernen, wehrhaften Strukturen. Dafür ist dieses Gesetz ein Meilenstein.“
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