JU verurteilt Instrumentalisierung der Fukushima-Katastrophe

16.03.2011
Pressemitteilung

Die JUNGE UNION Schleswig-Holstein trauert mit den Betroffenen der tragischen Vorfälle in Japan.

„Unser Mitgefühl gebührt den Opfern, deren Familien und dem japanischen Volk“, so der Landesvorsitzender Frederik Heinz.

„Wir begrüßen das Vorhaben der Bundesregierung, die in Deutschland aktiven Kernkraftwerke fachgerecht auf ihre Sicherheit zu überprüfen. Die Sicherheit der Bevölkerung ist Grundvoraussetzung für die Energieerzeugung durch Kernkraft“, so der energiepolitische Sprecher Konstantin von Bismarck. „Sollte die Fachkommission zu dem Ergebnis kommen, dass die Sicherheit deutscher Kernkraftwerke gegeben und ein Vorfall wie in Japan aus geologischen oder anderen Gründen auszuschließen ist, so ist an dem Beschluss der verlängerten Kernkraftwerklaufzeiten festzuhalten“, so von Bismarck weiter.

Gleichzeitig zeigt sich die größte jugendpolitische Vereinigung des Landes enttäuscht über das parteitaktische Ausnutzen der Katastrophe durch die Opposition: „Wenn Herr Gabriel die furchtbaren Ereignisse zum Stimmenfang nutzt, während in Japan unter den Trümmerhaufen noch immer nach Überlebenden gesucht wird, ist das mehr als nur pietätlos“, so von Bismarck abschließend.