Junge Union begrüßt erneuten Vorstoß zum Thema Gottesbezug

19.04.2016

Nach der erfolgreichen Volksinitiative für einen Gottesbezug in der schleswig-holsteinischen Landesverfassung kommt nun Bewegung in die Diskussion. Ein neuer Vorschlag für den Beginn der Landesverfassung lautet: „In Achtung der Verantwortung, die sich aus dem Glauben an Gott oder aus anderen universellen Quellen gemeinsamer Werte ergibt, hat der Landtag…“.

Die Junge Union Schleswig-Holstein hatte zusammen mit der CDU ca. 3.000 Stimmen für die Volksinitiative für einen Gottesbezug in der Landesverfassung an Infoständen und auf Veranstaltungen gesammelt. Dazu erklärt der Landesvorsitzende der Jungen Union Schleswig-Holstein, Tobias Loose:

„Wir begrüßen den erneuten Vorstoß für einen Gottesbezug in der Landesverfassung. Es ist ein richtiges Signal nach der erfolgreichen Volksinitiative, dass man eine Kompromissformel mit einem Gottesbezug sucht, die eine breite Mehrheit mittragen kann. Die Initiative hat deutlich gemacht, dass sich die Schleswig-Holsteiner unabhängig von der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Glaubensgemeinschaft einen Gottesbezug in der Landesverfassung wünschen. Diesem Wunsch sollte nun der Landtag Rechnung tragen.

Als Junge Union hätten wir auch die eingängigere Formulierung des Deutschen Grundgesetzes als gute Lösung empfunden. Das Wesen der Bürgerbeteiligung in Schleswig-Holstein zielt aber gerade auf eine Form der Kompromissfindung ab, die am Ende zu Ergebnissen führt, die wirklich den Wunsch einer breiten Mehrheit widerspiegeln. Dem wollen wir uns als größte politische Jugendorganisation nicht verschließen.“