Junge Union schockiert über Gewalt gegen Christen in Nigeria

09.01.2012
Pressemitteilung

Die Junge Union Schleswig-Holstein zeigt sich entsetzt über das Ausmaß an Gewalt gegen Christen in Nigeria:

„Die Brutalität, mit der die islamistischen Terroristen Kirchen stürmen und Betende erschießen, muss jeden sprachlos machen, der die Kirchen in Deutschland als Ort der Zuflucht und Hoffnung kennt“, so der Landesvorsitzende Frederik Heinz. Am vergangenen Freitag waren bei einem Anschlag mutmaßlicher Anhänger der fundamentalistischen Boko Haram 6 Menschen getötet worden. Boko Haram hatte sich zuvor bereits zuden Bombenanschlägen auf Kirchen am Weihnachtsfeiertag mit mindestens 42 Toten bekannt.

„Nicht nur in Nigeria hat sich die Gewalt gegen Christenin den letzten Jahren zugespitzt. Die zunehmende Radikalisierung in Teilen der islamischen Welt bringt die Christenverfolgung z.B. auch in Ägypten oder Saudi-Arabien in den Alltag der Menschen. Die Unterdrückung christlicher Minderheiten erfolgt dabei oft subtiler als durch rohe Gewalt, etwa durch juristische Diskriminierungen wie in der Türkei. Der Schutz christlicher Glaubensgemeinschaften ist für die Junge Union ein hochrangiges außenpolitisches Ziel und muss etwa im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit bzw. im Falle der Türkei im Rahmen der EU-Beitrittsverhandlungen zu einer primären Bedingung erklärt werden“, so Heinz abschließend.