Libyen: Deutschland muss sich an den Militäraktionen beteiligen

21.03.2011
Pressemitteilung

Der Landesvorsitzende der Jungen Union Schleswig-Holstein, Frederik Heinz, kritisiert die zögerliche Haltung der Bundesregierung in der Libyen-Krise:

„Die Menschen in Bengasi gehen auf die Straße und bitten Europa angesichts der militärischen Übermacht des Despoten Gaddafi um Hilfe. Deutschland verspielt seine Glaubwürdigkeit, wenn sich der Außenminister einerseits mit den Rebellen solidarisiert, unsere Verbündeten andererseits einmal mehr alleine die militärischen Lasten tragen müssen.“

Eine derart passive Rolle schade aber nicht nur dem Ansehen Deutschlands insgesamt, vor allem die Bemühungen um einen dauerhaften Sitz im UN-Sicherheitsrat stehen nach Auffassung der JU diametral zu der deutschen Libyen-Politik: „Wenn wir künftig eine aktivere Rolle in den Vereinten Nationen spielen wollen, dürfen wir es nicht bei reiner Ankündigungsrhetorik belassen“, so Heinz abschließend.