
Rund einhundert Teilnehmer feierten in der Hermann-Ehlers-Akademie in Kiel den Sommer und die gute Arbeit der Jungen Union. Neben zahlreichen Landtagsabgeordneten nutzten auch der JU-Bundesvorsitzende, Philipp Mißfelder, MdB, der JU-Bundesgeschäftsführer, Alexander Humbert, und der Bundesvorsitzende der Schüler Union, Lutz Kiesewetter, die Gelegenheit zu einem Besuch im hohen Norden. Auch konnte die JU den Präsidenten des Schleswig-Holsteinischen Landtags, Torsten Geerdts, sowie den Landesgeschäftsführer der CDU Schleswig-Holstein, Daniel Günther, begrüßen.
Philipp Mißfelder, der auch außenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion ist, hob in seinem Grußwort die solide Arbeit der Jungen Union hervor: „Andere Vereinigungen brechen ein. Die JU hingegen hat sich ihre hohe Schlagkraft bewahrt“. Angesichts der Stabilisierungsbemühungen in der griechischen Haushaltskrise schlug Mißfelder skeptische Töne an. „Die Eurozone war nie als Transferunion gedacht. Wir müssen uns gut überlegen, ob wir dem deutschen Steuerzahler wirklich auf Jahrzehnte hinaus erklären wollen, dass wir Milliarden nach Griechenland transferieren und hier Sozialleistungen und Infrastrukturmaßnahmen kürzen, oder ob eine Umschuldung nicht die bessere Alternative ist.“
Zugleich betonte Mißfelder, dass er die Entscheidung der Bundesregierung, sich bei der Abstimmung über den Libyen-Einsatz im Weltsicherheitsrat zu enthalten, sehr bedaure. „So kompliziert die Lage vor dem militärischen Eingreifen auch gewesen sein mag: Im Zweifel muss Deutschland zu seinen Verbündeten in der NATO stehen, anstatt in einer Reihe mit China und Russland abzustimmen.“
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