„Die Rente mit 67 war ein Schritt in die richtige Richtung, wird der Dimension des demographischen Wandels aber nicht gerecht“, meint Frederik Heinz, Landesvorsitzender der Jungen Union Schleswig-Holstein, zur aktuellen Debatte um eine Erhöhung des Renteneintrittsalters. Stein des Anstoßes war ein Tragfähigkeitsbericht des Bundesfinanzministeriums, in dem eine derartige Erhöhung durchgespielt wurde.

„Grundsätzlich halten wir eine Anhebung des Renteneintrittsalters auf sogar 70 Jahre für erforderlich, um den Haushalt und die Sozialkassen vor dem Schlimmsten zu bewahren“, so Heinz weiter. „Schließlich werden immer weniger Menschen im Erwerbsalter die Renten von immer mehr älteren Menschen finanzieren müssen. Hinzu kommen immense Kostensteigerungen, die das Gesundheitssystem durch eine stark erhöhte Anzahl an chronisch Kranken erfahren wird, sowie Beamtenpensionen und nicht zuletzt der Schuldenberg der öffentlichen Haushalte. Damit die kommenden Jahrzehnte keiner Abwicklung unseres Landes gleichkommen, sondern Investitionen in Bildung und Infrastruktur getätigt werden können, müssen wir die Effekte des demographischen Wandels zumindest abmildern. Eine deutliche Erhöhung des Renteneintrittsalters ist zwar schmerzhaft, aber der richtige Schritt“, so Heinz abschließend.