Rückkehr zur Wehrpflicht

24.08.2016
Einführung eines allgemeinen Pflichtdienstes prüfen
 
Abschaffung der Wehrpflicht stellt Bundeswehr vor große Herausforderungen
Zu der aktuellen Diskussion um die Wiedereinführung der Wehrpflicht auf Grund des Zivilschutzkonzeptes der Bundesregierung erklärt der Landesvorsitzende der Jungen Union Schleswig-Holstein Tobias Loose:
 
„Die Abschaffung der Wehrpflicht stellt die Bundeswehr immer noch vor große Herausforderungen in der Nachwuchsgewinnung. Gerade angesichts der Verschärfung der sicherheitspolitischen Lage in Europa ist es mehr als angemessen, die Rückkehr zur Wehrpflicht zu durchdenken. Entsprechend ist der Vorstoß im Rahmen des Zivilschutzkonzeptes der Bundesregierung zu begrüßen.  
 
Klar ist, eine Wehrungerechtigkeit wie zum Zeitpunkt der Abschaffung der Wehrpflicht darf es nicht wieder geben. Daher sollte auch die Einführung eines allgemeinen Pflichtdienstes geprüft werden. In vielen gesellschaftlichen Bereichen gäbe es sinnvolle Einsatzmöglichkeiten für Pflichtdienstleistende, die einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft leisten könnten. Dies gilt neben dem sozialen Bereich auch für die Entwicklungshilfe sowie für den Katastrophenschutz. Gerade in Schleswig-Holstein, das in vielen Teilen durch Hochwasser und Sturmfluten bedroht ist, kann ein Pflichtdienst eine gute Ergänzung der bestehenden Katastrophenschutzstrukturen darstellen.
 
Hinzukommt, dass sowohl die Wehrpflicht als auch der Zivildienst Generationen von jungen Erwachsenen positiv geprägt haben.“