JU-Landesvorsitzender Frederik Heinz dankte Carstensen fürseine Verdienste um die junge Generation: „Sie werden als derjenige Ministerpräsident in die Geschichte unseres Landes eingehen, der durch konsequente Konsolidierungspolitik einen Grundstein für die Zukunft Schleswig-Holsteins gelegt hat.“ Der Ministerpräsident betonte in seiner Rede die stets hervorragende Zusammenarbeit mit der JU und forderte die Delegierten dazu auf,sich mit frischen Gedanken auch gegen Widerstände in der Mutterpartei CDU durchzusetzen.

Im Anschluss präsentierte Heinz einen persönlichen Schuldschein, der den Anteil eines jeden Schleswig-Holsteiners am Schuldenberg des Landes mit € 9644,-ausweist. Nachdem auch Finanzminister Rainer Wiegard von den rund 200 Delegierten und Gästen für seine Rede zur Konsolidierungspolitik der schwarz/gelben Landesregierung minutenlangen Applaus erhielt, verdeutlichte die Vorstellung der Schuldschein-Kampagne für den anstehenden Landtagswahlkampf die Altlasten der rot/grünen Koalition unter Heide Simonis.

„Gerade angesichts der dramatischen Ereignisse rund um die europäische Staatsschuldenkrise ist es beim Thema Konsolidierung fünf vor zwölf“, so Heinz. „Wie notwendig unsere Aktion ist, belegt Herr Albig, wenn er fordert, die Schuldenbremse müsse neu überdacht werden. Entweder haben die Sozialdemokraten das Problem eines Wirtschaftens auf Kosten der nachfolgenden Generationen noch immer nicht verstanden oder man glaubt, den Wähler mit einem Füllhorn an nicht zu finanzierenden Wahlversprechen an die Urne locken zu können“, meint Heinzabschließend.