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Den Vorschlag der Landtagsfraktion der Grünen zu einer Verwaltungsstrukturreform kommentiert der Landesvorsitzende der Jungen Union Schleswig-Holstein, Frederik Heinz:
„Frau von Kalben entwertet mit ihrem Vorschlag den ländlichen Raum und das Ehrenamt, das die hervorragende politische Arbeit der kleinen Gemeinden trägt.
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Menschen keinen Zwang zu Großgemeinden wollen. Ohnehin sind Gemeindefusionen oder Zusammenschlüsse zu Ämtern schon heute Praxis, nur wird über sie eben nicht in Kiel, sondern vor Ort entschieden. Bei einer vermeintlich so basisdemokratischen Partei wie den Grünen verwundert der Vorschlag einer Strukturreform von oben daher besonders.
Genauso wenig braucht das Land eine Neuordnung der Kreise. Die Effizienzgewinne größerer Kreise sind hinlänglich widerlegt. Die Aufgaben der Kreise erfordern die Nähe zum Bürger, Großkreise kämen daher durch Außenstellen zu keinen Ersparnissen. Dort, wo Synergieeffekte bestehen, arbeiten die Kreise schon heute hervorragend zusammen, etwa bei den Regionalleitstellen oder bei der Beschaffung der nötigen Software.“
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