Gefängnisstrafen gegen Mitarbeiter der KAS sind unerträglich!

05.06.2013
Pressemitteilung

Zu den Urteilen der ägyptischen Justiz gegen Mitarbeiter des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung erklärt der Landesvorsitzende der Jungen Union Schleswig-Holstein, Frederik Heinz:

„Mit der Verurteilung von Mitarbeitern der Konrad-Adenauer-Stiftung in Abwesenheit belegt das Regime von Präsident Mursi endgültig, dass sich die großen Erwartungen der freien Welt und weiter Teil der ägyptischen Gesellschaft an den arabischen Frühling nicht erfüllt haben und das Land durch den Umsturz vielmehr an den nächsten Diktator geraten ist. Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat mit ihrer Arbeit in Ägypten den Aufbau einer Zivilgesellschaft als Basis demokratischen Fortschritts unterstützt. Deutschland sollte das Urteil als Aufforderung sehen, seine bisherige Zusammenarbeit mit Ägypten zu überprüfen und Projekte nicht zuletzt zum Schutz der Mitarbeiter von Nichtregierungsorganisationen einzustellen.“