Junge Union Schleswig-Holstein kritisiert Steigerung des Rentenniveaus

18.05.2021
Pressemitteilung

Glißmann: „Es darf keine Rentenerhöhung auf Kosten der jüngeren Generation geben!“

Zur Prognose des Max-Planck-Instituts für Sozialrecht und Sozialpolitik über die mögliche Steigerung des Rentenniveaus ab Sommer 2022 erklärt die Landesvorsitzende der Jungen Union Schleswig-Holstein, Birte Glißmann: „Die mögliche Rentenerhöhung von bis zu 5,6 % im kommenden Jahr geht ausschließlich auf Kosten der heutigen Arbeitnehmer und der jüngeren Generation. Während die Nominallöhne in Deutschland laut dem Statistischen Bundesamt erstmals seit 2007 sinken, können Rentner deutlich mehr Geld erwarten. Das ist gerade in Krisenzeiten alles andere als generationengerecht!“

„Der Rentenanteil am Bundeshaushalt ist vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung bereits heute zu hoch. Wir brauchen endlich eine umfassende Rentenreform, die die jüngere Generation entlastet. Kurzfristig fordern wir die Wiedereinführung des sogenannten „Nachholfaktors“, um die Rentensteigerungen in den kommenden Jahren abzumildern. Bei der Einführung der „doppelten Haltelinien fürs Rentensystem“ war die Corona-bedingt angespannte Wirtschaftslage nicht vorhersehbar. Diesem Umstand muss die Bundesregierung nun nachträglich Rechnung tragen und die Änderung der Rentenformel rückgängig machen“, so Glißmann abschließend.