Fehmarnbelttunnel: Erpressung von Seiten der Umweltverbände

07.09.2011
Pressemitteilung

Nachdem der Bund für Umwelt und Naturschutz (NABU) und der Naturschutzbund (Bund) die Teilnahme am Dialogforum zum Fehmarnbelttunnel verweigert haben, ernten die Naturschutzverbände heftige Kritik von Seiten der Jungen Union Schleswig-Holstein. Der Landesvorsitzende Frederik Heinz wirft den Organisationen Erpressung vor: „Die Landesregierung hat mit der Schaffung des Dialogforums die Lehren aus „Stuttgart21“ gezogen. Frühzeitig sollen die Vertreter verschiedener Interessengruppen zu einem Dialog finden, um Ausschreitungen wie in Baden-Württemberg zuvor zukommen. Anstatt konstruktiv mitzuarbeiten, wollen die Umweltverbände nun im Vorfeld über eine künstliche Aufregung ihre Verhandlungsmasse erhöhen. Die Absage von NABU und Bund kommteiner Erpressung gleich, wenn die Verbände orakelhaft prophezeien, man werde sie noch brauchen.“

Nach Einschätzung der Jungen Union hätten die Naturschutzverbände das Prinzip einer Demokratie noch nicht ganz verstanden. „Wenn NABU und Bund in den Entscheidungsprozess in dem geplanten Umfang mit einbezogen werden, ist das nicht etwa „keine Art“, sondern bereits ein großes Entgegenkommen. Im Gegensatz zu den Lobbyvereinigungen ist die schwarz/gelbe Regierung schließlich durch den Wähler legitimiert. Wenn sich nun auch noch darüber echauffiert wird, dass derzuständige Minister dem Forum angehört, ist das grotesk. Hier beschweren sichdie gleichen Personen, die den ersten Stein werfen, wenn der Einfluss derKernkraftlobby angeprangert wird“, so Heinz abschließend.