„Nicht einmal im Umfragehoch gelingt es dem Parteivorstand, seine reaktionäre Basis zu zähmen. Der Versuch, die Grünen als gestaltende Kraft in Deutschland darzustellen, ist mehr als gescheitert“, so Frederik Heinz, Landesvorsitzender der JU. Es sei besonders problematisch, dass man sich nie sicher sein könne, ob die Positionen der Grünen-Spitzenvertreter lange Bestand hätten. „Vor dem Parteitag unterstützte die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth die Olympischen Spiele nachdrücklich – und das sogar im Kuratorium der Bewerbung. Man kann nie wissen, ob konstruktive Beiträge Grüner Spitzenvertreter den nächsten Parteitag überleben“, so Heinz.

„Der Protestcharakter dieser Partei macht nicht einmal vor Olympia halt“, kritisiert Mark Blue, innenpolitischer Sprecher der Jungen Union. „Unser Land hat von der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland erheblich profitiert. Das Ansehen Deutschlands überall auf der Welt hat sich dank der Fußball-WM, bei der wir Deutschland als guten Gastgeber präsentieren konnten, positiv entwickelt. Auch wirtschaftlich haben wir erheblich profitiert. Von den olympischen Winterspielen in München 2018 würden wir ebenso profitieren. Das ‚Nein’ zu Olympia reiht sich ein in eine Vielzahl von Entscheidungen, die ideologische Verblendung offenbaren“, so Blue. Die Junge Union unterstütze die bayerische Landeshauptstadt München selbstverständlich bei der Bewerbung, in der München gegen seine Konkurrenten Annecy (Frankreich) und Pyeongchang (Südkorea) bestehen muss. „Die Grünen haben einmal mehr gezeigt: Ihre Spitzenvertreter sind und bleiben Sklaven einer Basis, die reaktionär, fortschrittsfeindlich und unpatriotisch ist. Vor Regierungsbeteiligungen, ganz gleich auf welcher Ebene, kann derzeit nur gewarnt werden“, so Heinz und Blue abschließend.