
Heute und morgen tagen die Ministerpräsidenten Deutschlands in Warnemünde, um über die Rundfunkbeiträge zu diskutieren. Dazu erklärt der Landesvorsitzende der Jungen Union Schleswig-Holstein, Tobias Loose:
„Es ist ein Unding, dass die große Mehrheit der Ministerpräsidenten die Rundfunkgebühren trotz 1,5 Milliarden Überschüssen nicht senken will. Der Grund dieser Zwangsabgabe ist die Gewährleistung einer Grundversorgung von Informationen zur Bildung von Meinungsvielfalt. Das ist auch richtig so. Die Höhe des Beitrags ist jedoch absolut unverhältnismäßig. Es kann nicht sein, dass jeder deutsche Haushalt monatlich 17,50€ zahlen muss, um teure Lizenzrechte von Sportveranstaltungsübertragungen zu finanzieren die genauso gut durch das Privatfernsehen finanziert werden können. Weiter fällt auf, dass die Mitarbeiter im öffentlichen Rundfunk deutlich höher bezahlt werden als Kollegen bei den Privaten. Darüber hinaus ist es nicht notwendig, 24 Sender sowie 60 Hörfunkprogramme anzubieten. Das überschreitet die Notwendigkeit einer Grundversorgung massiv. Vor allem vor dem Hintergrund, dass auf den meisten TV-Sendern ohnehin die meiste Zeit Wiederholungen gesendet werden. Die Beiträge werden aktuell aus dem Fenster geworfen. Ein monatlicher Rundfunkbeitrag von 10€ reicht für eine Grundversorgung völlig aus.“
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