Landesweite Kampagne gegen die geplanten Schulgesetzänderungen

28.05.2013
Pressemitteilung

Stoppt die Wende! –Einheitsbrei schmeckt nicht

Auf die heute von der Bildungsministerin Prof. Dr. Waltraud "Wara" Wende vorgestellten geplanten Schulgesetzänderungen reagiert die Junge Union Schleswig-Holstein mit entschiedener Ablehnung. Der stellvertretende Landesvorsitzende und Vorsitzende des Landesfachausschuss Bildung der CDU Schleswig-Holstein, Tobias Loose (28), erklärte dazu heute:

"Die Pläne der Landesregierung „Gemeinsames Lernen" bzw. binnendifferenzierten Unterricht als Regelbeschulung an Gemeinschaftsschulen im Schulgesetz festzulegen, wird langfristig zu einem Absinken der Bildungsqualität in Schleswig-Holstein führen. Die Landesregierung wird nicht in der Lage sein, für heterogene Lerngruppen ausreichend Lehrerkapazitäten zur Verfügung zu stellen, um das Konzept zu einem Erfolg zu führen. Weiter wird das Gymnasium und die Eigenverantwortlichkeit der Schulen mit der Entscheidung G9 auslaufen zu lassen weiter geschwächt. Bereits die Einführung von weiteren Oberstufen an Gemeinschaftsschulen und die Ankündigung einen Einheitslehrer für die Sekundarstufe einzuführen, waren Angriffe auf den Fortbestand des Gymnasiums, wie wir es heute kennen. Wir setzen uns weiter für ein differenziertes Schulsystem und mehr Eigenverantwortlichkeit an den Schulen ein.“

Die Junge Union Schleswig-Holstein wird bei diesen Entwicklungen nicht tatenlos zusehen und bereitet in den nächsten Wochen eine landesweite Kampagne gegen die Schulgesetzänderungen vor. Unter dem Arbeitstitel „Stoppt die Wende“ wird die Junge Union landesweit verschiedene Aktionen und Veranstaltungen vorbereiten, um deutlich zu machen, dass es Alternativen zu der Bildungsgleichmacherei der Ministerin Prof. Dr. Waltraud "Wara" Wende und der Landesregierung gibt.