
Der Landtagsabgeordnete Dr. Frank Brodehl erklärte in der heutigen (25.09.2020) Sitzung des Schleswig-Holsteinischen Landtages seinen Austritt aus der AfD-Fraktion. Damit gehören nicht mehr ausreichend Abgeordnete der AfD-Fraktion an, so dass diese ihren Fraktionsstatus verliert. Brodehl begründete seinen Austritt damit, dass die völkisch-nationalistischen Mitglieder sich in der Landespartei durchgesetzt hätten und eine systematische Radikalisierung der Partei stattfinde.
Dazu erklärt die Vorsitzende der Jungen Union Schleswig-Holstein Birte Glißmann: Die Äußerungen, die Dr. Brodehl zu seinem Austritt aus der Fraktion angeführt hat, zeigen das wahre Gesicht der AfD. Diese Partei verfolgt in Schleswig-Holstein nicht die Ziele unserer freiheitlich- demokratischen Grundordnung, sondern ist ein Sammelbecken für völkische Träumer, Verschwörungstheoretiker und Nazis. Dies zeigte sich diese Woche bereits im Niedersächsischen Landtag, als die dortige AfD-Fraktion aufgrund von Machtkämpfen zerbrach. Die Auflösung der AfD-Fraktion im Kieler Landeshaus ist kein Verlust, sondern ein Sieg für unser freiheitliches und demokratisches Schleswig-Holstein.
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