Gegen den Gänsefraß helfen keine Stuhlkreise!

27.08.2020
Pressemitteilung

Junge Union fordert nachhaltige Maßnahmen gegen Gänseplage

Im Mai sah man vor allem an der Westküste Bilder von abgefressenen Acker- und Weideflächen, eine Folge der stetig wachsenden Wildgänsepopulation im Land. Die Auswirkungen sind verheerend für die betroffenen Landwirte, neben teilweisen Totalausfällen, sind die Flächen stark verkotet.

„Das Ministerium muss endlich aus seiner Starre in der Graugansfrage erwachen und die Jamaikabeschlüsse umsetzen. Der günstige Erhaltungszustand für Graugänse ist längst hergestellt. Nun gilt es, über Monitoring die Entwicklung zu verfolgen und per Bestandsmanagement regulierend auf die Population einzuwirken.
Dass der Gesprächskreis „Wildgänse in der Landwirtschaft“ im zuständigen Ministerium wiederbelebt wurde, ist zwar löblich, aber die Landwirte warten zu Recht auf Ergebnisse“, so Birte Glißmann, Vorsitzende der Jungen Union Schleswig-Holstein.
Glißmann kritisiert damit, dass außer Gesprächen, auf Drängen des Bauernverbandes Schleswig-Holsteins, bisher noch nicht passiert sei.

„Der Ball liegt nun klar beim Ministerium, welches handeln muss, auch im Interesse der Landwirte, denn jene wollen lieber ihre Äcker bestellen, um hochwertige Lebensmittel zu produzieren, statt vom Steuerzahler für die Verluste entschädigt zu werden“, so Glißmann abschließend.