
Foto von Arne List
Rund fünf Monate vor der Landtagswahl sieht Frederik Heinz, Landesvorsitzender der Jungen Union Schleswig-Holstein, die Glaubwürdigkeit des SPD-Spitzenkandidaten Torsten Albig als erschüttert an: „In den letzten Wochen hat uns Herr Albig ein sehr zweifelhaftes Politikverständnis präsentiert. Erst durften wir in einem Interview lesen, dass sich der sozialdemokratische Spitzenkandidat allenfalls sehr locker an die in der Landesverfassung verankerte Schuldenbremse gebunden fühlt und den Wählern anstelle eines mühsamen Konsolidierungskurses doch lieber ein Füllhorn von teuren Wahlversprechen verkauft. Auf Nachfragen zur Finanzierbarkeit wird – besonders kreativ – auf die Möglichkeit von Stellenabbau im öffentlichen Dienst verwiesen, obgleich Albig selbst die versprochene Verschlankung der Verwaltung im Kieler Rathaus nicht voran getrieben, sondern sogar mehr Stellen geschaffen hat. Nun wagt Albig auch noch den Spagat, als Oberbürgermeister Glücksspielanbieter in die Landeshauptstadt zu locken, obwohl seine Fraktion das Glücksspielgesetz ablehnt und am liebsten den Glücksspielanbietern die Rechtsgrundlage wieder entziehen würde. Angesichts dieser Janusköpfigkeit liegt die Glaubwürdigkeit von Torsten Albig schon jetztam Boden.“
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