JU-SH begrüßt freiwillige Selbstverpflichtung des ZAW

13.04.2021

Glißmann: „Kinder müssen besser geschützt werden“

Zur geplanten Selbstverpflichtung des Zentralverbandes der deutschen Werbewirtschaft „Selbstverpflichtung: Kinder vor "Junkfood"-Werbung schützen“ erklärt die Landesvorsitzende der Jungen Union Schleswig-Holstein Birte Glißmann: „Die freiwillige Selbstverpflichtung des Zentralverbandes der deutschen Werbewirtschaft ist ein guter Schritt zu einem besseren Schutz von Kindern vor Übergewicht und Adipositas. So soll es künftig nicht mehr zulässig sein, positive Ernährungseigenschaften von Lebensmitteln mit viel Zucker, Fett oder Salz in Werbung, die an Kinder gerichtet ist, hervorzuheben. Kinder sind durch Werbung besonders leicht zu beeinflussen. Durch die verschärften Regeln können Kinder zukünftig besser vor ungesunder Ernährung und entsprechenden Kaufentscheidungen geschützt werden. Dies ist dringend nötig, denn immer mehr Kinder erkranken an Übergewicht und Adipositas. Auch vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und dem dadurch eingeschränkten Bewegungsangebot für Kinder ist es wichtig, dass auch auf Seiten der Werbewirtschaft sensibler mit dem Thema umgegangen wird. Klar ist allerdings auch, dass dies nicht die einzige Maßnahme im Kampf gegen Übergewicht bei Kindern sein kann. Auf der anderen Seite fordern wir eine intensivere Einbindung von gesunder Ernährung und Sport im Schulunterricht, sowie die Einführung einer verpflichtenden Lebensmittelampel auf Nahrungsmittelverpackungen.“