Junge Union fordert Erweiterung des Brunsbütteler Elbhafens

18.07.2018

LNG Terminal soll in Brunsbüttel angesiedelt werden

Bei ihrer Summer School hat die Junge Union Schleswig-Holstein auch die Schifffahrt im Fokus gehabt.
Dazu erklärt der stellvertretende Landesvorsitzende Christian Poltrock:

„Der globale Welthandel floriert erneut und die Schifffahrtbranche profitiert nach schweren Zeiten wieder davon. Auch Schleswig-Holstein sollte auf den zunehmenden Schiffsverkehr reagieren. Mit dem Standort Brunsbüttel bietet die schleswig-holsteinische Nordseeküste ideale Voraussetzungen für die Erweiterung der dortigen Hafeninfrastruktur. Die geographische Lage Brunsbüttels an Elbe, Nordsee und Nord-Ostsee-Kanal ist für die Schleusenstadt ein besonderer Vorteil.

Wir fordern einen möglichst zeitnahen Bau des ersten deutschen LNG-Terminals am Standort Brunsbüttel, um den Schiffsverkehr ökologischer zu gestalten. In diesem Zuge muss außerdem die Verkehrsanbindung in Richtung Hamburg auf Schiene und Straße verbessert werden, damit der zusätzliche Güterverkehr bewältigt werden kann.

Leider besitzt Deutschland bisher keinen Terminal. Als Junge Union Schleswig-Holstein präferieren wir den schleswig-holsteinischen Standort in Brunsbüttel sehr deutlich, weil mögliche Konkurrenzstandorte in Wilhelmshaven oder Stade weniger vorteilhaft sind. So existiert neben der hervorragenden Lage für den Schiffsverkehr auch das Brunsbütteler Industriegebiet mit seinen großen Chemiekonzernen, welche mit zu den größten norddeutschen Gasabnehmern gehören. Alleine sie könnten eine Grundauslastung des Terminals gewährleisten.“

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