Junge Union Schleswig-Holstein begrüßt „Nutriscore“

13.10.2020
Pressemitteilung

Junge Union Schleswig-Holstein begrüßt „Nutriscore“

„Der Beschluss des Bundestags zur Einführung des „Nutriscores“ ist ein richtiger Schritt gegen die Ausbreitung von Übergewicht und für die Sensibilisierung für eine gesunde Ernährung. Jedoch stören wir uns an der Freiwilligkeit für die Unternehmen. Kaum jemand kennt Norm- und Grenzwerte für Zucker, Fett oder Salz in der täglichen Ernährung, deshalb wäre eine Verpflichtung für den Einzelhandel enorm wichtig gewesen“, so Birte Glißmann, Vorsitzende der Jungen Union Schleswig-Holstein.
Die Junge Union Schleswig-Holstein hat bereits 2019 in ihrem Papier „Kampf gegen krankhaftes Übergewicht“ gefordert, dass unter Berücksichtigung aller Inhaltsstoffe anhand eines Durchschnittsbedarfs verpflichtende Lebensmittelampeln eingeführt werden.
„Insbesondere Kleinkindernahrung muss weitgehend zuckerfrei werden, damit die Kleinen nicht schon an überzuckerte Nahrung gewöhnt werden. Außerdem muss der Sport stärker in den Alltag von Kindern integriert werden. Auch machen wir uns dafür stark, dass jedes Kind in der Schule und im Kindergarten ein warmes Mittagessen bekommt. Dass Ende 2019 aus der Kieler Initiative „Mach Mittag“ quasi das „Starke-Familien-Gesetz“ geworden ist, begrüßen wir ausdrücklich. Wir sind auf einem guten Weg. Wir müssen aber noch mehr gegen krankhaftes Überwegwicht und dessen Entstehung tun“, so Glißmann abschließend.