Nach Rücktritt de Jagers: JU fordert Mitgliederbefragung

08.01.2013
Pressemitteilung

Anlässlich des heutigen Rücktritts von Jost de Jager erklärt der Landesvorsitzende der Jungen Union Schleswig-Holstein, Frederik Heinz :

„Jost de Jager tritt erhobenen Hauptes vom Vorsitz zurück. Die CDU Schleswig-Holstein hat ihm jahrzehntelanges Engagement in herausgehobenen Funktionen zu verdanken. Besonders möchten wir als Junge Union Jost de Jager, der seine Wurzeln selbst in unserer Vereinigung hat, für seine großen Verdienste im Rahmen der Haushaltskonsolidierung danken. Als Wirtschaftsminister hat er wie kein Zweiter gestanden, wenn es um die Durchsetzung schmerzhafter, aber notwendiger Entscheidungen ging. Besonders hoch muss ihm die Partei auch seine Bereitschaft anrechnen, in der schwierigen Lage im Sommer 2011 Verantwortung zu übernehmen.

Für die Junge Union steht fest, dass die CDU Schleswig-Holstein nun erst recht den Pfad der Erneuerung ernsthaft und nachhaltig wird weiter gehen müssen. Voraussetzung für eine Konzentration auf Sachthemen wie Inhalte und Strukturen ist ein Ende der Personaldebatten. Daher werden wir uns dafür einsetzen, dass der neue Landesvorsitzende die größtmöglichen Unterstützung der Partei zur Bewältigung der anstehenden Aufgaben erhält. Um eine Einbindung der Basis und einen größtmöglichen Konsens zu erzielen, sollte die CDU hierbei eine Mitgliederbefragung in Betracht ziehen.